Bericht aus Wagrain

Ich sitze auf der Terrasse des Hauses Wurzenrainer in Wagrain. Wir haben großes Glück mit dem Wetter. Heute ist es etwas bewölkt und angenehm kühl. Die Wolken schweben durch das Tal an den Bergen vorbei. Was habe ich schon alles erlebt auf meinem ersten KFS, welches ich als Krankenschwester begleite ...

Ich sehe eine atemberaubende Landschaft, idyllische Orte ... Ich sehe Kinder, welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich beobachte kleine und große Gruppen - Einzelgänger habe ich noch nicht gesehen. Jedes Mädchen, jeder Junge ein Individuum; alle gemeinsam hier auf der Reise mit Gott. Ihnen wird der Glaube, unser Glaube, aufgeteilt in vier Themenbereiche, vermittelt und von ihnen erlebt. Wir haben einen eindrucksvollen Schöpfungsgottesdienst gefeiert. Bei der Einheit Gebet war es teilweise sehr emotional. Ich hörte und sah einige Situationen, die mich sehr berührt haben. Der Taufgottesdienst wurde an einem Fluss am Jägersee gefeiert. Die letzte Einheit, das Abendmahl, wird ihren feierlichen Abschluss am Abreisetag in einer Kirche in Wagrain haben.

Ich erlebe fröhliche Feste, gemeinsame Aktivitäten und Mahlzeiten. Wir feiern jeden Abend stimmungsvolle Andachten. Die Andachten erarbeiten und gestalten die Teamer. Die Teamer ... sie sind ein Schatz für die Hauptamtlichen und die Kinder während der Zeit in Wagrain. Ohne sie würde es ein KFS in solch einer Form für unsere Kinder nicht geben. Ich sehe großartige, engagierte, junge Menschen, welche fest im Glauben stehen und vor Energie sprudeln.

Unsere Tage hier beginnen mit dem gemeinsamen Singen der Lieder aus dem KFS-Heft und enden mit der Gute-Nacht-Post und Gesprächen. Das gemeinsame Singen ist ein großer Bestandteil des KFS.

Ich bin froh und dankbar, dass ich diese Zeit hier, diese Gemeinschaft und die Reise mit Gott miterlebe und erfahre.

 

(Michaela Stump)

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